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Ulm: Kunstperformance in Ulm: Jeder Strich steht für einen Ermordeten

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Kunstperformance in Ulm: Jeder Strich steht für einen Ermordeten

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    6,3 Millionen Striche, für jedes jüdische NS-Opfer einen, zeichnet der Ulmer Künstler bei seiner Performance „Todesfuge“.
    6,3 Millionen Striche, für jedes jüdische NS-Opfer einen, zeichnet der Ulmer Künstler bei seiner Performance „Todesfuge“. Foto: Linus Sawatzki

    Die Toten besuchen Marc Hautmann jeden Tag. Zuhause, beim Frühstück, nachmittags im Park. 6,3 Millionen Juden sind in der Zeit des Nationalsozialismus in Europa ermordet worden, ein unvorstellbares Menschheitsverbrechen, eine unvorstellbare Zahl. Der gebürtige Ulmer Hautmann will sie begreifen – und hat deswegen ein Langzeit-Kunstprojekt begonnen, das nun auch seinen Weg in die Öffentlichkeit findet: Bei der Performance „Todesfuge“ zeichnet er seit Mai für jeden der unschuldig Ermordeten einen Strich auf ein Blatt. Jeden Tag 14000.

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