Nach knapp einem Jahr intensiver Beweisaufnahme ist am Mittwoch im Blutracheprozess das Urteil gesprochen worden. Die Schwurgerichtskammer des Landgerichts Ulm hat einen 37-jährigen Deutschen mit albanischen Wurzeln wegen heimtückischen Mordes zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt. Er soll gemeinsam mit einem Komplizen einen ihm unbekannten 19-jährigen Albaner im April 2017, unter dem Vorwand eines Drogengeschäfts, an einen verschwiegenen Anglersee bei Erbach gelockt und mit acht Hammerschlägen getötet haben.
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