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Landgericht Memmingen: Messerstecher-Prozess: Polizei hörte Handygespräche mit

Landgericht Memmingen

Messerstecher-Prozess: Polizei hörte Handygespräche mit

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    Prozess in Memmingen: Am Montag standen vor allem die mutmaßlichen Opfer der Messerstecherei im Fokus.
    Prozess in Memmingen: Am Montag standen vor allem die mutmaßlichen Opfer der Messerstecherei im Fokus. Foto: Alexander Kaya, Symbolbild

    Ein riesiger Blutfleck ist mitten auf dem Shirt zu sehen. Auf Bauchhöhe hat sich der blaue Stoff dunkelrot verfärbt. Dort soll Volkan Ö. die Zehn-Zentimeter-Klinge eines Messers hineingerammt worden sein. Das wirft die Staatsanwaltschaft einem der vier Angeklagten, die sich seit Ende April vor dem Landgericht Memmingen verantworten müssen, vor. Er wurde wegen versuchten Totschlags angeklagt und – ebenso wie die drei anderen auf der Anklagebank – wegen gefährlicher Körperverletzung. Sie sollen sich gemeinsam am 28. Juli 2014 mit einer anderen Gruppe von Männern getroffen haben und nach einem Streit Messer gezückt und eingesetzt haben. Ermittler seien zunächst nur zufällig auf den blutigen Vorfall aufmerksam geworden: Der Grund war die Telefonüberwachung in einem anderen Verfahren namens „Eagle Eye“.

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