Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten

Kukulimu: Mit Franz Martin Kuen um die Welt

Kukulimu

Mit Franz Martin Kuen um die Welt

    • |
    Leidenschaftlich spielten die Musikerinnen auf ihren Instrumenten beim zweiten Neujahrskonzert von „Kukulimu“.
    Leidenschaftlich spielten die Musikerinnen auf ihren Instrumenten beim zweiten Neujahrskonzert von „Kukulimu“. Foto: Horst Hörger

    Künstler, allen voran die Maler, pflegten auf Reisen Erfahrungen zu sammeln, sich weiterzubilden, neue Kulturen kennenzulernen. Gerade Italien mit seiner Fülle an Renaissance- und Barockschätzen bot ein begehrtes Ziel. So hielt es auch Franz Martin Kuen, der sich südlich der Alpen vor allem von Giovanni Battista Tiepolo beeinflussen ließ. Diese historische Begebenheit bot den äußeren Rahmen für das zweite Neujahrskonzert der jungen Abteilung „Kukulimu“ des Heimat- und Museumsvereins Weißenhorn. Hinter dem lustig klingenden Wort verbirgt sich die Intention der Mitglieder: Kunst, Kultur, Literatur und Musik gemeinsam zu gestalten. So luden die sechs Musiker und vier Sänger für gut zwei Stunden dazu ein, das Hier und Heute zu vergessen, und sich auf eine musikalische Weltreise zu begeben. Nach einer kurzen Eröffnungsansprache des Vorsitzenden Ulrich Hoffmann war der Zuhörer bereits in der italienischen Melodienvielfalt angekommen. Ob Neapolitanischer Walzer oder die kunstvoll dargebotenen Auszüge aus Verdis La Traviata, das Publikum war begeistert. Eindrucksvoll, mit welcher Leidenschaft die Instrumente (Ute und Akira Sagawa: Klavier, Naomi Sagawa: Cello, Megan Wood: Klarinette, Rebekka Mach: Violine, Diana Kempfle: Querflöte) regelrecht gelebt wurden. Hier gestrichen, gezupft, tremoliert: Das Klangerlebnis hallte, nicht zuletzt der ausgezeichneten Akustik gedankt, im Ratssaal wider und verleitete zum Träumen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden