
Die Neu-Ulmer Kita-Offensive steht auf wackligen Beinen


Die Stadt Neu-Ulm will bis 2021 etwa 450 zusätzliche Kindergarten- und Krippenplätze schaffen. Doch reicht das Geld für die ambitionierten Pläne?
Der steigende Bedarf an Kita-Plätzen wird für die Stadt zunehmend zu einer Herausforderung – vor allem in den nächsten zwei, drei Jahren. Danach lässt der Druck etwas nach, wenn die Prognose des Kinderbetreuungs- und Schulentwicklungsplans zutrifft. Bis 2021 sollen etwa 450 zusätzliche Kindergarten- und Krippenplätze geschaffen werden. Der Ausschuss für Bildung, Familie und Kultur hat die Dringlichkeit der Kita-Versorgung einstimmig anerkannt und empfiehlt, im Haushalt und im Investitionsprogramm die entsprechenden Mittel kurz- und mittelfristig einzuplanen.
In der alten FH in Neu-Ulm sollen Räume genutzt werden
Auf Antrag der FDP-Fraktion hat die Verwaltung dargelegt, wo im Stadtgebiet mögliche Standorte für weitere Kita-Plätze sind. Vor der Sitzung besichtigten die Stadträte die alte Fachhochschule in der Steubenstraße, wo Räume für die Erweiterung der Kita „Schatzinsel“ genutzt werden sollen. Details dazu sollen nächste Woche in der letzten Sitzung des Stadtrats vor der Sommerpause mit einem Nutzungskonzept für die alte FH beschlossen werden. In der „Schatzinsel“ können somit dieses Jahr 75 neue Plätze geschaffen werden, 25 in der „Bärenhöhle“. Weitere 100 Plätze sind für nächstes Jahr vorgesehen, die Hälfte davon im neuen Kinderhaus der Friedenskirche im Wiley. Im Jahr 2021 folgt der dickste Brocken mit insgesamt 250 neuen Betreuungsplätzen. „Da ist ein hoher Druck drin in den nächsten zwei Jahren“, sagte Ralph Seiffert, der Leiter des Fachbereichs Schulen, Kultur, Sport und Soziales. „Aber nur so ist es möglich, den hohen Bedarf zu decken.“
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