Es gibt sie noch, die Lücken im Neu-Ulmer Stadtbild. Unvermittelt bricht ein Gebäude ab, an der Fassade zeichnet sich noch die Dachform des einstigen Nachbarn ab. Wir befinden uns in der Silcherstraße, wo vom Café Konzertsaal der Blick auf die gegenüberliegende Straßenfront schweift. Der stellvertretende Leiter des Stadtarchivs, Peter Liptau, gewährt im Rahmen eines vom Verein „Kultur-Casino“ initiierten Rundgangs Einblicke in die jüngere Neu-Ulmer Vergangenheit. So wie dieses Haus, das im Zweiten Weltkrieg zerstört und dann nicht mehr in der ursprünglichen Gestalt aufgebaut wurde, erinnert noch so manches Detail an jene dunkle Zeit.
Neu-Ulm