
Hitzige Diskussion über Festival "Kultur auf der Straße"

Trotz bereits gekürztem Budget wollen manche Ausschussmitglieder weitere Einsparungen. Das trifft am Ende Veranstaltungen wie „Kultur auf der Straße“.
Neu-Ulm In 17 Jahren habe es zwei Haushalte der Stadt Neu-Ulm gegeben, „die hart warten“ – und der für das kommende Jahr sei einer davon, eröffnete Oberbürgermeister Gerold Noerenberg die Haushaltsberatung im Ausschuss für Bildung, Familie und Kultur am Mittwochabend. „Ich darf Ihnen versichern, dass wir in der Verwaltung keine Spielräume gesehen haben – wenn man nicht auf bestimmte Dinge verzichten will“, betonte der Rathauschef. Das hielt die Ausschussmitglieder jedoch nicht davon ab, munter über mögliches Einsparpotenzial im Entwurf zu diskutieren – und das trifft die städtischen Kulturveranstaltungen.
Gleich zu Beginn wollte Christina Richtmann (FWG) wissen, ob wirklich 25.000 Euro für Veranstaltungen des Fachbereichs nötig seien, wenn man noch gar nicht wisse, was geplant ist. Sie beantragte, den Betrag auf 10.000 Euro zu senken. Fachbereichsleiter Ralph Seiffert erklärte allerdings, dass sich dahinter eine Veranstaltungsreihe zu 75 Jahre Bombardierung verberge. „Wenn wir kürzen, wird dieses Thema nicht die Würdigung erfahren, die es braucht.“ Das sah auch der Großteil des Ausschusses so: Der Antrag wurde mit vier Gegenstimmen abgelehnt.
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