
Jean-Pierre Barraud ist neuer Pfarrer der Neu-Ulmer Petruskirche

Plus Jean-Pierre Barraud feiert seinen Einstand als Haupt der Neu-Ulmer Petruskirche. Kunst begleitet sein Wirken - und auch seine Einführung ins Amt.
Dekan Jürgen Pommer geht davon aus, dass Pfarrer Jean-Pierre Barraud mit der Neu-Ulmer Petruskirche die richtige Kirche ausgesucht hat, nämlich: „Eine offene und innovative Kirche, die neue Wege geht, die neue Formate sucht, um Menschen anzusprechen“, sei es in der Kirchenmusik oder in lebendigen und nachdenklichen Gottesdiensten. Das jedenfalls sagte der Dekan am Sonntagmorgen während des Festgottesdienstes zur Einführung des Pfarrers.
Der neue Neu-Ulmer Pfarrer Jean-Pierre Barraud liebt die Kunst
Nicht von ungefähr. Denn die Kunst hat im Leben von Jean-Pierre Barraud schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Folgerichtig wurde er denn auch der Kunstbeauftragte für den Kirchenkreis Augsburg/Schwaben und demzufolge kam auch der Kunstreferent der bayerischen Landeskirche, Helmut Braun, am Sonntagmorgen zum Festakt in Corona-Zeiten nach Neu-Ulm.
Jürgen Pommer erinnerte an diverse erfolgreich gestaltete Kunstausstellungen in der St. Thomaskirche in Thalfingen – dort war Jean-Pierre Barraud seit 2014 aktiv –, die den Gemeindegliedern und Besuchern neue Perspektiven eröffnet und den Kirchenraum und die Menschen bereichert hätten. Nicht zu vergessen die neuen Wege, die Jean-Pierre Barraud mit den eingeführten Kanzelreden beschritten habe. Dabei erinnerte er an die Reden des ebenfalls anwesenden Landrats Thorsten Freudenberger oder der Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger.
Herbert Nauderer begleitet Jean-Pierre Barrauds Amtseinführung
Im Gegenzug beschritt Barraud nun auch im Neu-Ulmer Gottesdienst neue Weg – der ebenfalls anwesende, deutschlandweit bekannte Künstler Herbert Nauderer zeigte drei seiner neuesten dystopischen Kurzfilme, untermalt mit rhythmischen Schlägen des Schlagzeugs, das gleichzeitig an den Herzschlag erinnerte. Themen in Nauderers Filmen waren etwa Hoffnung, Kraft, Geduld und Fragen nach dem Sinn des eigenen Lebens.

Und speziell ging es letztlich in der Antrittspredigt des neuen Pfarrers um Hoffnung, Leben und Licht, die Botschaft der Kirche, vor allem mit Blick auf die Corona-Pandemie, die derzeit die ganze Welt beschäftigt. Geprägt war der Gottesdienst von der Corona-Pandemie durch die Masken, kurze Reden, keine Gesänge, keine Lieder – nur Orgelspiel und wenig Gästen mit großem Abstand. Trotzdem, es war ein einmaliger Gottesdienst.
Thorsten Freudenberger gratuliert dem neuen Pfarrer der Petruskirche
Landrat Thorsten Freudenberger, Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger und Cornelie Hänssler-Schoetensack namens der Pfarrgemeinde sowie der Vertreter der katholischen St.-Johann-Baptist-Kirche brachten aufmunternde Worte und Geschenke mit.
Das neue Neu-Ulmer Pfarrer-Team setzt sich ab heute, Montag, 25. Januar, aus Dekan Jürgen Pommer, Jean-Pierre Barraud und Johannes Knöller zusammen, der anfangs mit herzlichen Worten auf den Gottesdienst einstimmte.
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