Public Viewing oder nicht? Zoff um das Neu-Ulmer Stadtjubiläum
Plus Ein Antrag zur 150-Jahr-Feier sorgt für Misstöne im Neu-Ulmer Finanzausschuss. Ein Stadtrat verlässt aus Protest die Sitzung.
In wenigen Wochen beginnt der Feiermarathon zum Neu-Ulmer Stadtjubiläum – doch im Ausschuss für Finanzen, Inneres und Bürgerdienste wurde die Vorfreude auf das Großereignis nun durch Misstöne getrübt. Auslöser der Debatte war ein Antrag der FDP-Fraktion – die eigentlich den Bürgern etwas Gutes tun wollte.
Es ging um die große Zaubershow in der Ratiopharm-Arena, mit der das Stadtjubiläum am 7. April eröffnet wird. Wie berichtet, waren die Freikarten, die dafür ausgegeben wurden, innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Die FDP-Fraktion schlug deshalb vor, diese und weitere Jubiläumsveranstaltungen per Public Viewing zu übertragen, damit möglichst viele Bürger etwas davon haben. Die Verwaltung hat dies geprüft und rät davon ab. „Speziell eine Übertragung der Eröffnungsveranstaltung ist aus zeitlichen und urheberrechtlichen Gründen nicht umsetzbar“, so die Begründung aus dem Rathaus. Die Zauberacts dürften nur in einzelnen Sequenzen gezeigt werden, da die Magier kein Interesse daran hätten, dass ihre Tricks entschlüsselt werden. Die Einrichtung eines Online-Ticketings und die Vermarktung der Karten seien zeitlich kaum noch zu schaffen. Dazu kämen Kosten in Höhe von 20000 Euro für Datenübertragung, technisches Equipment sowie für ein professionelles Aufnahmeteam. Eine Veranstaltung unter freiem Himmel scheide im April aus. Eine Alternative wäre das Edwin-Scharff-Haus.
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