
Renftle-Ruine: Hat der Schandfleck in Neu-Ulm bald ein Ende?

Plus Seit fast sechs Jahren steht mitten in Neu-Ulm eine Ruine. Doch steht die beinahe unendliche Geschichte vom Ex-Renftle-Bau bald vor einem Ende?

Nach fast sechs Jahren als Bauruine scheint der Ex-Renftle-Bau zum Stadtbild zu gehören. Doch wie die Sparkasse Ulm auf Nachfrage sagt, werde sich das dieses Jahr ändern.
„Ende Februar, Anfang März“, so Pressesprecher Boris Fazzini, soll der Gewinner eines Architektenwettbewerbs fest stehen. Dann wäre der Weg für einen Neubau frei.
Renftle-Ruine in Neu-Ulm: Neubau ist geplant
Das öffentlich rechtliche Kreditinstitut ist Inhaber der Immobilie. Ein Neubau ist – wie berichtet – „in enger Abstimmung mit der Stadt Neu-Ulm“ geplant. Die sitzt zusammen mit Vertretern der Sparkasse und externem Experte auch in der Jury, die nun im Februar eine Entscheidung treffen soll.
Eigentlich sollte im August vergangenen Jahres im Rahmen einer „Mehrfachbeauftragung“ - einer Art Architektenwettbewerb - geklärt werden, was dort entsteht. Doch es kam zu Verzögerungen, zu deren Hintergrund sich die Sparkasse nicht äußern will.
Wie Sparkassensprecher Fazzini sagt, hätten vier Architektenbüros an dem Wettbewerb teilgenommen. Zwei seien noch im Rennen. Der Sieger soll nun bei der der letzten Jury-Sitzung kommenden Montag gekürt werden. Offenbar stehen Stadt und Sparkasse vor der Qual der Wahl: „Die Jury war mit allen Entwürfen im Grunde zufrieden.“
Der bereits begonnene Zehn-Millionen-Umbau am Petrusplatz brach dem Bauunternehmer Günter Steinle das Genick: „P3 - Wohnen und Arbeiten am Petrusplatz“ - so wurde die Immobilie beworben. Zwischen 299.000 und 1,1 Millionen Euro sollten die zehn Wohneinheiten kosten. Verkauft waren sie alle. Geplanter Bezugstermin: Sommer 2017. Doch es kam anders. Die Firma um Geschäftsführer Günter Steinle stellte im Juni 2018 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.
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