
Steuereinnahmen brechen weg: Neu-Ulm muss an sein Erspartes ran


Weil die Einnahmen aus der Gewerbesteuer massiv einbrechen, wird die Stadt einen Teil ihrer Rücklagen aufbrauchen. Eine gute Nachricht hat der Kämmerer aber auch.
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Neu-Ulm ganz schön viel auf die hohe Kante gelegt. Sie bildete Rücklagen in Höhe von fast 65 Millionen Euro. Doch jetzt muss sie zumindest einen Teil davon aufbrauchen. Grund ist „ein massiver Einbruch unserer Gewerbesteuer“, wie Kämmerer Berthold Stier im Ausschuss für Finanzen, Inneres und Bürgerdienste berichtete.
Krise der Automobilbranche trifft Neu-Ulm
Vor zwei Jahren zahlten die Unternehmen noch insgesamt 57,1 Millionen Euro, 2018 waren es 53,1 Millionen. Für dieses Jahr plante Stier 45 Millionen Euro ein. „Und jetzt stürzen wir ab auf 31 Millionen“, erläuterte der Kämmerer. Das ist ein Rückgang von etwa 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Als Grund sieht Stier – noch – nicht einen allgemeinen Abschwung in der Wirtschaft insgesamt, sondern ein strukturelles Problem. „Wir in Neu-Ulm sind betroffen im Bereich der Automobilindustrie.“ Viele Firmen reagieren auf die Krise in der Branche mit hohen Rückstellungen. Das wirkt sich auf die Steuerzahlungen aus. Auch Handelsbarrieren träfen Neu-Ulmer Firmen, so Stier.
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