Mit der Einführung eines kommunalen Ordnungsdienstes zeigt die Stadt Neu-Ulm, dass sie die Sorgen und Ängste der Bürger ernst nimmt. Das lässt sie sich auch etwas kosten: Immerhin 270000 Euro im Jahr sind dafür vorgesehen, wenn der Stadtrat bei den Haushaltsberatungen für das Vorhaben grünes Licht gibt. Die städtischen Mitarbeiter sollen regelmäßig auf Streife gehen, Ordnungswidrigkeiten ahnden und Ansprechpartner für die Bürger sein. Sie sollen mit ihrer Präsenz das Sicherheitsempfinden der Menschen verbessern und für mehr Ordnung an brenzligen Stellen wie dem Busbahnhof oder der Caponniere sorgen. Das ist sinnvoll. Im benachbarten Ulm klappt das seit Jahren gut.
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