Prozess um Horrorfahrt beginnt neu
Ein 26-Jähriger soll seine Freundin vergewaltigt, gewürgt, geschlagen und als Geisel in seinem Auto durch den Großraum Ulm gefahren haben. Das erste Verfahren war geplatzt
Ein 26-jähriger Ulmer muss sich aufs Neue vor der zweiten Großen Strafkammer des Landgerichts verantworten, der nach Auffassung der Staatsanwaltschaft im Juli 2019 seine damalige Freundin als Geisel genommen hat. Die 29-jährige Studentin soll von dem Angeklagten gewürgt, geschlagen und mehrfach vergewaltigt worden sein. Hintergrund der brutalen Übergriffe soll die von der Freundin und Verlobten ausgesprochene und für den Freund angeblich völlig überraschende Trennung gewesen sein. Die Frau erwirkte sogar ein Kontakt- und Näherungsverbot, um vor ihrem Ex-Partner sicher zu sein.
Das war sie, wenn sich die Ermittlungen in der Beweisaufnahme der Kammer bestätigen sollten, aber nicht. In ihrer Anklageschrift schilderte die Staatsanwältin den Ablauf der Taten. So soll der Angeklagte seinem mutmaßlichen Opfer in der Tiefgarage ihrer Wohnung in Ulm aufgelauert und sie attackiert haben. Als die 29-Jährige zu schreien begonnen habe, soll er sie mit seiner ganzen Kraft gewaltsam in seinen Pkw bugsiert haben. Dann sei er mit der Frau gegen ihren ersichtlichen Willen, in zum Teil hohem Tempo, im Großraum Ulm wie von Sinnen umhergefahren.
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