Diademus startet furios mit Mozart und Haydn
Beim Eröffnungskonzert mit Concerto 99 im Innenhof des Klosters Roggenburg kommt der Spaß nicht zu kurz
Kurz vor 16 Uhr hatte es der Wetterbericht auf dem Handy bereits donnern lassen. Aber Benno Schachtner, Intendant des Roggenburger Diademus-Festivals, blieb überzeugt: Der Auftakt der vierten Ausgabe des Festivals, das Roggenburg einen Platz in den Herzen vieler Musikfans aus der Region und aus ganz Süddeutschland sichert, würde draußen stattfinden. Schachtners Ruhe zahlte sich aus. Der Himmel hielt dicht und das Publikum wie auch die Musiker von Concerto 99 samt Peter Bieringer, dem ersten Artist in Residence des Festivals, hatten im Innenhof des Klosters ihre reine Freude am Einfallsreichtum von Komponisten der Wiener Klassik.
Ein bisschen verrückt muss man sein, sagt Schachtner. Halt, nein – „ver-rückt“. Denn sonst könnte man als Musiker nicht so etwas der Welt Entrücktes und Entrückendes wie Musik schaffen. Den Umstand, dass auch Komponisten der Wiener Klassik bisweilen ein ganzes Stück entfernt von gesellschaftlichen Normen waren, rückte Schachtner in den Mittelpunkt des Auftaktkonzerts – umrahmt von der großartigen Vorlesekunst des Profi-Sprechers Bieringer, der mit ausgeprägter Mimik aus Briefen Mozarts und seines Vaters und aus einer Erzählung von E. T. A. Hoffmann las.
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