Nichts ist gefährlicher als ein hungriger Mensch
Krankenschwester Sylvia Rohrhirsch aus Bellenberg berichtet über Entwicklungshilfe in Kenia
Es war kein Reisebericht von Sonnenuntergängen, malerischen Landschaften oder traumhaften Sandstränden, den Krankenschwester Silvia Rohrhirsch den rund 20 Besuchern im Therese-Studer-Haus präsentierte. Statt Postkartidylle zeigte sie Bilder von vom Erdbeben zerstörten Dörfern in Pakistan, leidenden Kindern in kenianischen Flüchtlingslagern und verzweifelten Vätern, die zusehen müssen, wie ihre Kindern verhungern. Dabei sei nichts gefährlicher, als ein hungriger Mensch, der nichts zu verlieren hat, sagt die Bellenbergerin, die seit mehr als zehn Jahren für den Arbeiter Samariter Bund (ASB) als Ausbilderin in Krisengebieten auf der ganzen Welt unterwegs ist.
Doch sei sie in diesen Jahren auch immer wieder von der Gastfreundschaft der Menschen überrascht gewesen. Denn gerade die Ärmsten zeigten oft große Bereitschaft zu teilen, so Rohrhirsch und zeigte ein Foto von einem älteren Mann, der die Hilfsmannschaft in Pakistan täglich mit einer Schale Reis versorgte. „Wir hätten diesen Herrn zu tiefst in seinem Stolz verletzt, wenn wir seine Gastfreundschaft abgelehnt hätten“, erzählt sie.
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