Vernunft gehe in der aktuellen Situation eindeutig vor Emotion, erklärt Mareike Kuch entschieden. Sie kümmert sich seit Jahren um das Kulturprogramm der Stadt Neu-Ulm und gerade das Straßenkulturfestival „Kultur auf der Straße“, das vor vier Jahren startete, ist ihr „Baby“, wie sie sagt. Sie sei sehr traurig über die notwendigen Absagen, sagt Mareike Kuch, aber „es geht nicht anders, die Verantwortung für die Gesundheit der Besucher und der Künstler geht vor“. Leid tun ihr die notwendigen Absagen vor allem für diejenigen, die von der Kultur leben. „Ich werde jetzt alle anschreiben müssen, die sich für ’Kultur auf der Straße’ beworben haben.“ Das sind etwa 110 Künstler, die sich fürs Straßenkulturfestival beworben hatten, und von denen etwa 40 bis 45 hätten teilnehmen dürfen, und auch die Bewerber in der Gastronomie.
Neu-Ulm