Bayern – das klingt nach Weißbier, Oktoberfest und Lederhose; Schwaben hingegen weckt Erinnerungen an Spätzle, Maultaschen und den Canstatter Wasen. Auf der einen Seite die grantelnden, Weißwurst zuzelnden Gamsbarträger, auf der anderen Seite die sparsamen, Spätzle schabenden Alles-außer-Hochdeutsch-Schwaben – und irgendwo in der Mitte die „Zweilandstadt“ Ulm/Neu-Ulm, als perfekter Kompromiss für alle, die sich einfach nicht entscheiden können. Dass diese Klischees heillos übertrieben sind, tut der Grundidee des neuen Marketingkonzepts der Tourismusregion Ulm/Neu-Ulm keinen Abbruch. Als „Zweilandstadt“ betonen Unternehmen und Kommunen die Grenzlage und hoffen mit der Mischung aus Bayern und Münster den großen Tourismus-Coup zu landen.
Ulm/Neu-Ulm