Wiedersehen macht Freude. Vor allem, wenn man sich seit Monaten nicht mehr begegnet ist, keinen Ton vom jeweils anderen gehört hat. Die Menschen, die sich am Samstag zum ersten Mal nach einer langen Corona-Pause wieder im Theater Ulm trafen, das waren die Zuschauer – und die Ulmer Philharmoniker. Das Publikum konnte beim „Zwischenspiel“, dem Sommer-Programm des Theaters, zwar schon Kammermusikkonzerte erleben – aber jetzt spielt zum ersten Mal wieder ein Orchester im Großen Haus. Und wie es spielt: eine Serenade, klein in der Form, aber groß und beherzt im Ausdruck. Das Orchester bietet an diesem Abend außerdem ein Wiedersehen mit zwei Meistern, Antonín Dvorák und Georg Philipp Telemann.
Ulm