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Ulm: Theater Ulm schockt in Oper mit Tötungsmaschine

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Theater Ulm schockt in Oper mit Tötungsmaschine

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    Irgendwo in einer Strafkolonie steht die perfekte Tötungsmaschine. Sie soll eine überaus ›menschliche, wenngleich alles andere als schmerzfreie Hinrichtung garantieren.
    Irgendwo in einer Strafkolonie steht die perfekte Tötungsmaschine. Sie soll eine überaus ›menschliche, wenngleich alles andere als schmerzfreie Hinrichtung garantieren. Foto: Martin Kaufhold

    Ist es tatsächlich so? Erlangt der Mensch Macht über andere, ist es mit der Menschlichkeit vorbei. Ein Jahrtausende altes Thema, aktuell in der Gegenwart wie zu allen Zeiten davor, liegt Philipp Glass´ im Jahr 2000 geschaffener Kammeroper „In the Penal Conony“(„In der Strafkolonie“) zugrunde: Warum foltern Menschen Menschen? Weshalb bringen Menschen anderen Menschen brutale Schmerzen bei und töten qua legitimierendem Urteil – zur sadistischen Vergnügung anderer wie in den Arenen des alten Rom oder oft auch zur Einschüchterung anderer, wie es häufig beispielsweise während der Zeit der Inquisition geschah? Und macht Nibelungentreue gegenüber einer totalitären Ideologie blind und vollkommen fühllos für ihre Grausamkeit, unabhängig von jeder politischen Ausrichtung?

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