Flower Power für eine bessere Welt
Das Musical „Hair“ auf der Wilhelmsburg überzeugt als Antikriegsstück
Ulm Vielleicht hat das Wassermannzeitalter ja noch gar nicht begonnen. Die Sehnsucht nach einer neuen Ära ohne Krieg und Gewalt war eine der Triebfedern der Hippie-Bewegung – und sie blieb Sehnsucht. Das Musical „Hair“, 1968 uraufgeführt, steht sinnbildlich für die Spannung zwischen den Idealen der 68er und der Realität: Es ist ein Plädoyer für eine bessere Welt. Und das kann es auch heute noch sein, wie das Theater Ulm mit seiner „Hair“-Inszenierung auf der Wilhelmsburg beweist, die nun vor ausverkauften Rängen ihre umjubelte Premiere feierte.
Das Musical, längst eines der Stücke, die allgemein mit der Vorsilbe „Kult-“ bedacht werden, beginnt mit der Beschwörung des Wassermannzeitalters, des „Age of Aquarius“, gleichzeitig einer der bekanntesten Songs aus „Hair“. In der Ulmer Inszenierung (Regie: Arthur Castro) beginnt es aber auch auf dem Friedhof – ein Menetekel für die weitere Handlung: Es geht um Claude Bukowski (Volkram Zschiesche), der in New York die letzten Tage vor seinem Dienstantritt bei der Armee verbringt. Dort gerät er an den Hippie-„Tribe“ von George Berger (Henrik Wager), der ihn mit seiner Art zu leben bekannt macht; und er verliebt sich in das Mädchen Sheila (Dorothée Kahler).
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