Ein 76-jähriger ehemaliger Ulmer Restaurantbesitzer muss sich seit Freitag vor dem Ulmer Landgericht verantworten. Der gebürtige Neapolitaner soll über Jahre hinweg seine Familie terrorisiert haben und die mittlerweile geschiedene Ehefrau mehrfach mit dem Tod bedroht haben. In seinem Wahn habe er geglaubt, seine Frau gehe der Prostitution nach beziehungsweise werde von ihrer Nachbarin dazu gezwungen, so die Staatsanwältin beim Auftakt des Verfahren. Immer wieder habe der Beschuldigte seine Ex-Frau geschlagen und sie dabei nicht unerheblich verletzt. Der Mann ist vorläufig in der geschlossenen Abteilung eines psychiatrischen Krankenhauses untergebracht und wurde mit Handfesseln von zwei Betreuern in den Gerichtssaal geführt.
Ulm