
Neu-Ulm
Töpfermarkt und verkaufsoffener Sonntag in Neu-Ulm abgesagt

Es ist nicht die erste Absage einer Großveranstaltungen in Neu-Ulm. Grund ist die steigende Zahl von Corona-Neuinfektionen.
Nach der Absage von Großveranstaltungen wie dem Kunsthandwerkermarkt, dem Stadtfest oder auch dem Straßenkulturfestival „Kultur auf der Straße“ ist jetzt klar: In diesem Jahr wird es in Neu-Ulm auch keinen Töpfermarkt und keinen verkaufsoffenen Sonntag geben. Das hat eine Sprecherin der Stadt in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.
Leicht gemacht haben sich die Verantwortlichen der Stadtverwaltung diese Entscheidung demnach nicht. Bis vor Kurzem sei die Stadt bestrebt gewesen, am ersten Septemberwochenende den beliebten und weit über die Region hinaus bekannten Töpfermarkt durchzuführen.
Aufgrund der steigenden Infektionszahlen und des zu erwartenden Besucherandrangs sehe sich die Stadtverwaltung nun aber dazu gezwungen, den diesjährigen Markt abzusagen. „Dies ist eine schwere, aber aus unserer Sicht notwendige Entscheidung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger“, sagt Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger.
Die Absage des Töpfermarkts zieht das Aus für eine weitere Veranstaltung am selben Tag in Neu-Ulm mit sich. Verkaufsoffene Sonntage sind in Bayern nur anlässlich eines Festes oder Marktes erlaubt. Aufgrund der Absage des Töpfermarktes kann daher auch der für den 6. September geplante verkaufsoffene Sonntag in Neu-Ulm nicht stattfinden. (az)
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