
Archäologie im Museum Ulm: Was Knochen alles erzählen können

Eine neue Ausstellung zeigt Funde aus den Welterbe-Höhlen im Lonetal. Die Geschichten hinter den Exponaten sind manchmal brutal – und fast immer ziemlich rätselhaft.
Wenn Kurt Wehrberger vom Museum Ulm kein Archäologe wäre – er hätte das Zeug zum Krimiautor. Der Titel seiner neuen Ausstellung im Studio Archäologie, „Tod im Tal des Löwenmenschen“, könnte man sich gut auf dem Buchrücken eines Spannungsromans vorstellen. Aber auch im Museum ist das, was Wehrberger zusammengetragen hat, durchaus für ein wenig Nervenkitzel gut. Denn die „Knochengeschichten“, die dort erzählt werden, erzählen von gewaltsamen Toden, rätselhaften Ritualen und heftigen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen.
Die Exponate sind allesamt Knochen: Schädel, ganze Skelette, manchmal auch nur kleine Fragmente. Sie alle stammen aus den Höhlen des Lonetals, wo Forscher die ältesten figürlichen Kunstwerke der Menschheit entdeckten, darunter den vor rund 40000 Jahren geschaffenen Löwenmenschen, den wohl wichtigsten Schatz des Museums. Drei dieser Fundstätten gehören seit 2017 zum Unesco-Welterbe.
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