Coronavirus: Gesundheitsamt wehrt sich gegen Kritik
Plus Betroffene klagen über Coronavirus-Quarantäne und Informationspolitik. Die Behörden betonen, das Gemeinwohl gehe vor – und nennen ihr Vorgehen erfolgreich.
Dass das Robert-Koch-Institut am Freitag auch Südtirol zum Coronavirus-Risikogebiet erklärt hat, verschafft Ärzten und Behörden viel zusätzliche Arbeit. Denn nun müssen sich die Gesundheitsämter auch um all jene kümmern, die in der norditalienischen Provinz im Urlaub waren und jetzt Symptome wie Fieber oder Schüttelfrost zeigen.
Bereits jetzt werten die Virologen am Universitätsklinikum Ulm rund 100 Proben am Tag aus. Man schaffe dieses Pensum gerade so und weite jetzt die Kapazitäten aus, sagt der Ärztliche Direktor Professor Thomas Stamminger: „Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen.“ Und Dr. Barbara Unger, Leiterin des Gesundheitsamts im Alb-Donau-Kreis, berichtet: „Ich schlafe vier Stunden am Tag, und das schon seit zehn Tagen.“ Dass nun auch Südtirol als Risikogebiet gilt, werde den Aufwand vervielfachen. Die Entscheidung des Instituts hält Unger dennoch für wichtig. Alle acht Infizierten in Ulm, im Kreis Neu-Ulm und im Alb-Donau-Kreis haben sich wahrscheinlich im Skiurlaub in Südtirol angesteckt.
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