
Die ganze Kraft einer Kultur beim "Romno Power Festival"

Das „Romno Power Festival“ bringt im September Musik, Literatur und Kino über und von Sinti und Roma nach Ulm. Stars des Programms sind prominente Musiker.
Peter Langer ist seit einiger Zeit selbst Mitglied im Verband Deutscher Sinti & Roma – nicht weil er selbst ein Mitglied der Minderheit wäre, sondern weil er sich in der Vergangenheit, unter anderem als Ulmer Donaubeauftragter und Organisator des Donaufests, sehr um ihre Kultur verdient gemacht hat. Mit der Europäischen Donau-Akademie (EDA) rückt er diese nun in den Mittelpunkt einer ambitionierten Veranstaltungsreihe: Das erste „Romno Power Festival“ findet von 13. bis 21. September an verschiedenen Orten in Ulm statt.
Die in Ulm beheimatete EDA hat sich seit ihrer Gründung 2008 vielfach mit kulturellem Dialog und Austausch in Südosteuropa beschäftigt. Dabei, so Langer, der bei der Organisation für Koordination und internationale Kontakte zuständig ist, habe sich immer wieder eines der größten Problemfelder der Region gezeigt: die Lage der Roma. Diese machten zwar um die zehn Prozent der Bevölkerung vieler Donau- und Balkanländer aus, „doch sie werden immer noch stark diskriminiert und sind kaum in die Gesellschaft integriert“. Doch die Kultur der Roma hat die Region enorm geprägt, vor allem ihre Musik. Und die macht einen großen Teil des Festivals aus, das gleichzeitig auch die jährliche Kulturwoche des Verbands Deutscher Sinti & Roma ist. Wichtige Kooperationspartner in Ulm sind das Roxy und die Volkshochschule, die beide auch als Spielstätten dienen.
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