Ein Ulmer Rezept gegen Politikverdrossenheit
Von hohen Militärs bis Gregor Gysi: Wie der Ulmer Verein "Bürgerimpulse" mit Prominenz aufrütteln will.
Politikverdrossenheit? Dagegen hat der 2017 gegründete Ulmer Verein „Bürgerimpulse“ ein Konzept: Er lädt - parteipolitisch unabhängig - regelmäßig namhafte Interessenten zu Vorträgen ein, damit Bürger faktenbasiert ihren Horizont erweitern können. Mit der zusätzlichen Hoffnung, sagt der stellvertretende Vorstand Nicolas Marschall, dass sich aus den Vortragsabenden heraus Gruppierungen finden, die dauerhaft an einem bestimmten Projekt arbeiten und beispielsweise Themenpapiere erstellen, sodass der Abend nachwirkt. Beim Thema Europa war es so, erklärt Marschall; im Moment steht die Frage einer „Modellstadt Mobilität“ auf der Agenda. Ein Impuls des Vereins über einen von allen Bürgern über eine Umlage finanzierten öffentlichen Nahverkehr löste eine kontroverse Diskussion aus. Schirmherr des Vereins „Bürgerimpulse“ ist Ulms OB Gunter Czisch.
Bekannte Referenten und Themen, die die Öffentlichkeit interessieren und in den Medien gerade viel diskutiert werden – das ist das Konzept des Vereins. Der frühere Bundestagspräsident Norbert Lammert war unter anderen schon zum Vortrag bei den „Bürgerimpulsen“, der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, Bassam Tibi, emeritierter Professor für internationale Beziehungen und Kritiker islamischer Zuwanderung, der frühere Verfassungsgerichtspräsident Hans-Jürgen Papier und der Hamburger Professor Thomas Straubhaar, der über bedingungsloses Grundeinkommen referierte.
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