Dass urbayrische Musikanten einen südamerikanischen Revolutionär hochleben lassen, kommt nicht alle Tage vor. Eine Dorfband aus dem Mangfalltal schafft mühelos den Spagat zwischen Klassenkampf und Prosit der Gemütlichkeit. Die „Cubaboarischen“ huldigen Che Guevara genauso ungeniert wie heimischer Musiktradition. Am Samstagabend entfachte die ungewöhnliche Band im Kornhaus mit ihrem Konzert einen Begeisterungssturm im Publikum, der erst nach knapp drei Stunden endete.
Ulm