
Hellmut Hattler zeigt seine Bilder

Der Bassist von „Tab Two“ ist bekannt für Jazz und Rock. Doch er hat ein zweites Talent: In einer Galerie präsentiert der Ulmer jetzt seine Kunst.
Hellmut Hattler soll entscheiden, mit welchem seiner Bilder er fotografiert werden möchte. Und er entscheidet sich schnell und spontan – für die Vergrößerung einer Buntstiftzeichnung, die er vor etwa 40 Jahren als Selbstporträt anfertigte. Sein ganz persönlicher „Schrei“ sei dieses Bild. „Scanplus“-Galerist Udo Eberl hat das Bild ein bisschen „aufgeblasen“, wie Hattler sagt, denn ursprünglich hatte es nur die Größe eines DIN-A4-Heftblattes. „Ich bin fast verrückt geworden vor Freude, als ich das Bild wiedergesehen habe“, erzählt der 67-jährige Komponist und Musiker. 15 Jahre lang war das Bild verschüttet – wie viel andere Kunst, die der Musiker ab dem Anfang der 70er- Jahre geschaffen hat. Nun gibt es ein „Wiedersehen“ (und so heißt auch die Schau) zwischen Hellmut Hattler und der Kunst. In der Scanplus-Galerie ist die Ausstellung noch bis zum 22. April zu sehen.
Der Musiker Hattler hat auch ein Händchen für die Malerei
Eine Ausstellung seiner Kunst? Daran hatte Hattler, der als einer der besten deutschen E-Bassisten gilt und mit Band-Projekten wie „Kraan“ und „Tab Two“ Musikgeschichte schrieb, nie gedacht. Dabei spielte die Kunst in seinem Leben einst eine so wichtige Rolle, dass er sich noch kurz vor dem Abitur zwiegespalten vor der Entscheidung zwischen ihr und der Musik fühlte. „Für die Kunst hätte ich aber studieren müssen“, erinnert er sich. Und die Musik gab die konkreteren Anlässe: Seine Freunde fand der Jugendliche, der mit 14 Vollwaise geworden war, in der Musik – und verließ die Schule sechs Wochen vor dem Abitur. „Wir waren alle an dem Punkt: Bürgerliche Existenz oder wir gründen eine Band!“
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