Prunkvoller Rokokosaal, monumentale Mauern und beeindruckenden Deckenfresko: Das Kloster Wiblingen gilt als einer der letzten Höhepunkte der barocken Kirchenbaukunst. Aber als Symbolfoto für die Stadt Ulm taugt es nach Ansicht der Ulmer SPD nicht. Das Problem aus Sicht der Sozialdemokraten: Das Kloster Wiblingen erscheint in allen neuen ICE auf Bildschirmen, wenn der Schnellzug in den Bahnhof einfährt. „Zwar ist das Kloster ein wirklich wichtiges Baudenkmal in unserer Stadt, das eigentliche Markenzeichen ist aber das Ulmer Münster“, schreibt Martin Rivoir in einem Antrag an Oberbürgermeister Gunter Czisch. Die ICE-4-Züge sind zwischen Hamburg–München und Hamburg–Stuttgart unterwegs. Seit Dezember vergangenen Jahres fahren sie auch zwischen Berlin–Erfurt–München und Köln–Frankfurt/Main.
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