Reichsbürger-Verdacht in Ulm: Bundeswehr-Mitarbeiter begeht Suizid
Plus Nach Bekanntwerden der Ermittlungen gegen acht Bundeswehr-Mitarbeiter in Ulm wegen des Reichsbürger-Verdachts hat sich ein Mann in Krumbach das Leben genommen.
Reichsbürger-Verdacht bei der Bundeswehr in Ulm: Die Meldung sorgte am Dienstagabend bundesweit für Schlagzeilen. Acht zivile Mitarbeiter einer Regionalstelle des sogenannten Beschaffungsamtes sollen der sogenannten Reichsbürgerszene nahestehen. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) ermittelt. Die Verdächtigen gehören aber keiner Kaserne in Ulm an, sondern hatten ihren Arbeitsplatz als Untermieter am Ulmer Standort des Rüstungskonzerns Hensoldt in der Wörthstraße. Am Mittwochabend wurde bekannt: Der Hauptverdächtige ist möglicherweise tot.
Das berichten SWR und das ARD-Hauptstadtstudio und berufen sich auf Informationen aus Sicherheitskreisen. Boris Schnelle, Sprecher des Verteidigungsministerium in Berlin, bestätigte auf Nachfrage unserer Redaktion, dass ein Mitarbeiter der Ulmer Bundeswehr-Regionalstelle Suizid begangen habe. Ob es sich dabei um den Hauptverdächtigen handelt, könne er weder bestätigen noch dementieren.
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