
„My Fair Lady“ mit Chic und Charme

Das Musical hat am Theater Ulm das Zeug zum Publikumsrenner. Das liegt unter anderem an der opulenten Ausstattung – und einer großartigen Hauptdarstellerin.
Beim Pferderennen in Ascot gilt ein strenger Dresscode, speziell wenn man einen der Plätze in der Nähe der Queen ergattert hat: die Damen zurückhaltend-elegant und kreativ behütet, die Herren im grauen oder schwarzen Gehrock. Nicht so bei „My Fair Lady“ im Theater Ulm: Als sich der Vorhang zur berühmten Ascot-Szene des Musicals öffnet und das Licht angeht, ist es wie eine Explosion im Auge, so grell gelb sind die Ladies und auch die Gentlemen. Aber der Abend brennt sich nicht nur in die Netzhaut ein, sondern auch ins Gedächtnis: Die Inszenierung des Kölners Christian von Götz ist der Stoff, aus dem Publikumsrenner sind.
"My Fair Lady" am Theater Ulm sieht umwerfend aus
Apropos Stoff: Während die Bühne (ebenfalls Christian von Götz) zwar neonfarben, aber sonst eher reduziert gehalten ist, könnte das Musical in Sachen Textileinsatz eine neue Höchstmarke setzen, so opulent sind die von der Freiburger Designerin Sarah Mittenbühler gestalteten Kostüme. Verspielte Rüschen und verrückte Hüte bei den Damen der besseren Gesellschaft, Zirkusanklänge bei den Leuten von der Straße. „My Fair Lady“ sieht umwerfend aus. Mittenbühler und von Götz haben dem Stück einen Look verpasst, der einen den etwas spießigen Unterton der Vorlage vergessen lässt.
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