
Neue Klänge in der Basilika: Wiblinger Orgel feierlich eingeweiht

Plus Die neue Hauptorgel der Basilika St. Martin ist in einem Festgottesdienst von Weihbischof Gerhard Schneider gesegnet worden. So klingt das neue Instrument.
Hindernisse, die dem Vollendung der Wiblinger Basilika durch eine Hauptorgel entgegenstanden, hat es mehr als genug gegeben - über die Jahrhunderte, und in den letzten Monaten aufgrund der Pandemie ganz besonders. Doch was bis vor Tagen aufgrund der Corona-Inzidenzzahlen in Ulm noch eine Zitterpartie war, konnte am Pfingstsonntag feierlich stattfinden: Die Hauptorgel der Basilika St. Martin, entworfen vom Schwarzwälder Orgelbauer Claudius Winterhalter, wurde in einem Festgottesdienst von Weihbischof Gerhard Schneider gesegnet und erstmals dann öffentlich - von Wiblingens Organisten und Chordirektor Wolfgang Treß - gespielt. Für Gänsehautmomente der Innigkeit sorgte Sopranistin Maria Rosendorfsky beispielsweise mit Franz Schuberts "Heiliglied".
1,3 Millionen Euro kostet die neue Wiblinger Orgel
Nach dem Eingangslied segnete Weihbischof Schneider das 1,3 Millionen teure Instrument von der Empore aus: ein Moment, der die unendlich scheinende Geschichte der fehlenden Hauptorgel in der ehemaligen Klosterkirche glücklich abschloss. Schon 1784 hatte der Wiblinger Abt Roman Fehr konstatiert: "Die große Orgel ist noch nicht aufgestellt, wird aber ungemeine Summen verschlingen." Danach gewöhnte man sich an die Unvollständigkeit der Basilika. Den Gedanken, die Lücke auf der Orgelempore durch ein wertvolles, der Akustik der Basilika angemessenes Instrument zu schließen, hatte Dekan Ulrich Kloos schon bald, nachdem er vor gut sechs Jahren nach Wiblingen gekommen war. 2015 wurde der Orgelbauverein gegründet, der nun am Ziel seiner Hoffnungen ist.
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