Seit Oktober vergangenen Jahres befasst sich das Ulmer Schwurgericht mit dem grausamen Mordfall am Veltlinerweg auf dem Eselsberg. Und obwohl die Beweisaufnahme gegen einen seit Jahren in Ulm wohnenden Georgier und seine russische Frau abgeschlossen ist und die Staatsanwaltschaft nun am Dienstag für den Mann eine lebenslange Haft gefordert hat, kann der Prozess nicht abgeschlossen werden: Überraschend teilte nun einer der zwei Verteidiger, der die Frau vertritt mit, er müsse seine Prozessteilnahme aus Krankheitsgründen verschieben. Geplant war sein Plädoyer für Mittwoch dieser Woche. Der Prozess soll nun am 13. September weitergehen – und eine Aussicht auf ein Ende ist nicht in Sicht.
Ulm