So bunt ist Ulm – und so köstlich
Mehr als 500 Menschen beteiligen sich an der „Parade der Kulturen“ und dem anschließenden Internationalen Fest. Doch auch ein Konflikt spiegelt sich in der Veranstaltung.
Eine Gruppe japanischer Touristen zückt staunend die Smartphones, kaum dass sie in Ulm angekommen sind, und zwei Ulm-Besucherinnen aus München geben spontan ihre Pläne für eine Stadttour auf und entscheiden sich für das Internationale Fest: Mehr als 500 Beteiligte aus 70 Vereinen und Gruppen, vielfach in Originalkleidung ihrer Heimat oder in den Nationalfarben ihres Geburtslandes, ziehen bei der „Parade der Kulturen“ von der Wengenkirche zum Marktplatz und die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. Etwa zwei Fünftel Ulmer haben internationale Wurzeln, und die Internationalität zu feiern, dazu lädt jährlich das Konzept „Ulm: Internationale Stadt“ ein. Am Endpunkt des Umzuges warten auf dem Marktplatz Düfte von Leckereien aus aller Welt auf die Teilnehmer und Besucher.
Der kleine Luca sitzt im Buggy, gehüllt in die brasilianischen Nationalfarben, und schaut seine Mama Andrea etwas zweifelnd an. Die Parade der Kulturen 2017 ist die erste, die der kleine Junge erlebt, und zu Hause habe er seine bunte Perücke doch noch recht skeptisch gesehen, erzählt die Mutter. Jetzt aber, inmitten all der bunten gekleideten Menschen, die aus allen Kontinenten an der „Parade der Kulturen“ teilnehmen, beginnt Luca zu lächeln und die Farbenpracht gefällt ihm. Ganz in seiner Nähe hält sich die kleine Zongyue einen roten Fächer vor und freut sich an den japanischen Kleidungsstücken, die ihre Mutter Ya und andere Japaner, die in Ulm leben, tragen.
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