So kämpft der Ulmer Ex-Kommissar Manfred Paulus gegen Sexsklaverei
Plus Seit Jahrzehnten kämpft der frühere Ulmer Polizist Manfred Paulus gegen Sexsklaverei und Menschenhandel. Jetzt bekommt er dafür das Bundesverdienstkreuz.
Manfred Paulus denkt an seine Enkel. "Sie sollten eine Zukunft haben, die einigermaßen lebenswert ist", sagt er. Damit das so kommt, kämpft der Blausteiner seit vier Jahrzehnten gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel - und damit auch gegen den Einfluss organisierter Kriminalität in Deutschland. Für sein Engagement wird der Erste Kriminalhauptkommissar a. D. nun mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Es ist ein Engagement, das auch nach dem Ruhestand weiterging. Nur anders als zuvor.
Ende der 1980er Jahre wurden drei Thailänderinnen, die halbnackt oder nackt in einer Ulmer Bar tanzten, in einer Waldhütte mehrfach vergewaltigt. Manfred Paulus, bei der Ulmer Polizei schon seit 1970 für die Bekämpfung von Sexualkriminalität zuständig, verfolgte die Menschenhändler bis nach Thailand. Die internationale Menschenrechtsorganisation Solwodi, die Opfer von Menschenhandel, Zwangsprostitution und Beziehungsgewalt berät und betreut, bezeichnet den Blausteiner sogar als den ersten deutschen Kriminalkommissar, der das tat. Ob er nun der erste war oder nur einer der ersten: So ausdauernd wie der heute 77 Jahre alte Mann ist mutmaßlich keiner.
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