Es rattert und klappert, die U-Bahn ist unterwegs. Da dreht sich der Fahrer um und schaut zu den Passagieren: Jemand liegt reglos auf dem Boden. "Du", sagt der Fahrer und zeigt mit der Hand nach hinten. Dann gibt er genaue Anweisungen, wie sein Fahrgast helfen muss: Ansprechen, Atmung prüfen, den Reißverschluss der Jacke aufzippen, die Hände auf die Brust, Herzdruckmassage. So lange, bis die Sirenen des Rettungsdienstes zu hören sind. Diese Szene kann jeder und jede erleben. Im Alltag, aber auch im Erste-Hilfe-Trainingstruck, der von Freitag an durch Deutschland tourt. Start ist auf dem Ulmer Münsterplatz. Ratiopharm und die Johanniter wollen den Menschen die Scheu vor dem Helfen nehmen. Und sie wollen 10.000 Leben retten.
Ulm