
Ulm wird für die Nato noch wichtiger


Ein weiteres Kommando des Bündnisses kommt. Das alte Multinationale Kommando verliert an Bedeutung
Ab Februar übt die amerikanische Armee im ganz großen Stil: 37000 Soldaten werden nach und in Europa verlegt, 20000 kommen direkt aus den Vereinigten Staaten. Ähnliche Übungen in diesem Stil liegen nach Angaben der Bundeswehr ein Vierteljahrhundert zurück.
Das Ulmer Nato-Kommando JSEC wird sich ab März an Defender Europe 20 beteiligen – so heißt die gewaltige Militärübung. Der Ulmer Befehlshaber Jürgen Knappe erhofft sich Erkenntnisse für die Arbeit des in der Wilhelmsburg-Kaserne stationierten Nato-Kommandos, das im kommenden Jahr offiziell einsatzfähig werden soll. „Im Grunde genommen habe ich heute erst ein klares Bild, was die Aufgaben des JSEC sind“, sagt der Generalleutnant, der auch das alte Ulmer Multinationale Kommando führt, bei einem Pressegespräch am Montag in der Wilhelmsburg-Kaserne. JSEC müsse Truppenkontingente in ganz Europa bewegen, zusammenführen, ausbilden und beschützen sowie ein Lagebild für den Nato-Oberbefehlshaber machen. Bis jetzt wisse das Verteidigungsbündnis bei Truppenverlegungen nur, wann Soldaten aufbrechen und wann sie an ihrem Ziel ankommen. Nicht aber, wann sie sich unterwegs wo befinden. Das soll sich ändern, die Verlegungen sollen koordinierter ablaufen. Das Ulmer Nato-Kommando JSEC übernimmt diese Aufgabe.
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