Vermummter stellt Rucksack bei Synagoge ab
Die Polizei sichert das Areal, doch dann stellt sich heraus: Die Tasche war gestohlen. Jetzt suchen die Beamten den Dieb.
Weil ein vermummter Mann einen Rucksack in der Nähe der Ulmer Synagoge abgestellt hat und dann weggegangen ist, hat die Polizei das Areal rund am Weinhof gesichert und Ermittlungen aufgenommen. Das geht aus einem Bericht der Ermittler hervor. Zeugen hatten den Mann am Montag gegen 16.30 Uhr beobachtet. Der Unbekannte hatte sein Gesucht unter der Kapuze seiner schwarzen Jacke verborgen. Die Beamten fürchteten ein Attentat und sicherten das Areal rund um die Synagoge. Gleichzeitig leiteten sie eine Fahndung nach dem Unbekannten ein. „Wir sind in diesem Bereich sensibel“, sagte Polizeisprecher Wolfgang Jürgens im Gespräch mit unserer Zeitung.
Ulm: Vermummter Mann stellt Rucksack bei der Synagoge am Weinhof ab
Doch schon wenige Minuten später meldeten sich zwei Bauarbeiter bei der Polizei. Die beiden Männer zeigten einen Diebstahl an: Sie hatten, wie sie der Polizei berichteten, auf einer Baustelle in der Fischergasse gearbeitet und ihre Wertsachen in Rucksäcken in ein Auto gelegt. Das Auto stand unverschlossen an der Baustelle. Ein bislang unbekannter Dieb griff zu und schnappte sich die Rucksäcke. Bis die Arbeiter die Tat bemerkten, war der Unbekannte schon verschwunden. Als Zeugen der Polizei von dem vermummten Mann berichteten, hatten die Arbeiter den Diebstahl noch nicht gemeldet.
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