Die Stadt Ulm soll sich dafür einsetzen, dass aus Seenot gerettete Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen werden. Sie soll Position gegen die Kriminalisierung von Hilfsorganisationen beziehen, die Flüchtlinge im Mittelmeer vor dem Ertrinken retten. Sie soll sich dafür stark machen, dass es deutlich mehr Programme gibt, um Flüchtlinge in Deutschland und Baden-Württemberg aufzunehmen. Und sie soll selbst freiwillig, schnell und unkompliziert mehr Flüchtlinge aufnehmen, als sie gemäß der Verteilungsquote müsste. Diese vier Forderungen stellt die Organisation Seebrücke Ulm an die Stadt. Die Aktivisten sammeln derzeit Unterschriften im Internet, um ihrem Aufruf an den Gemeinderat mehr Gewicht zu verleihen. Mindestens 1000 Unterstützer wollen sie bis zum Sommer finden, für die ersten 500 brauchten sie gerade einmal zehn Tage.
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