
Philosophen sprechen über silberne Zukunft

Vortragsreihe beleuchtet im Stadthaus den demografischen Wandel
Ulm Kulturbürgermeisterin Iris Mann freut sich auf das bisherige Echo aus der Ulmer Stadtgesellschaft auf die „Ulmer Denkanstöße“, die 2011 den Monolog des Philosophen Peter Sloterdijk zum prägenden Erlebnis machten. Zwei Jahre später ist der philosophische Analytiker Wolfgang Kersting Festredner der „6. Ulmer Denkanstöße“, die am Donnerstag, 14. März, um 19.30 Uhr, von der Geschäftsführerin des Humboldt-Studienzentrums Renate Breuninger eröffnet werden.
„Die Zukunft ist silbern – gelingt die Solidarität zwischen Jung und Alt“, lautet das Motto der diesjährigen Reihe, das Professor Breuninger zufolge die Potenziale der Solidarität zwischen den Generationen unter die Lupe nimmt. Für Breuninger ist in diesem Zusammenhang „Gerechtigkeit“ das soziale Schlüsselthema, das auch ethische Gesichtspunkte erforderlich mache. Wichtig sei auch ein interkultureller Austausch zwischen den Generationen – ein Gedanke, der sich bei den verschiedenen Referenten in unterschiedlichen Facetten abspult. Mit dem demografischen Wandel bleiben heutzutage Menschen auch jenseits der 65 Jahre fit und suchen ihren aktiven Platz in der Gesellschaft. Umgekehrt fürchten Jüngere um ihre Gestaltungsräume, wenn sich die Hälfte der Wähler im Rentenalter befindet. Weil die Großfamilie als traditionelle Institution zerfallen ist, müsse die Gesellschaft neue Formen entwickeln, wie drei bis vier Generationen künftig gerecht miteinander leben können. Diesem Spektrum stellen sich die 6. Ulmer Denkanstöße auch nach Professor Kerstings Umreißung des Gerechtigkeitsthemas im Festvortrag am Donnerstagabend. Denn im Stadthaus folgen am Freitag, 15. März, ab 14.30 Impulsreferate, die mit von Hans-Ulrich Thierer moderierten Diskussionsrunden gekoppelt sind.
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