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Ulm: Ulmer Stadtmitte wird zur Grünen-Hochburg

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Ulmer Stadtmitte wird zur Grünen-Hochburg

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    Jürgen Filius (rechts) ließ sich im Rathaus feiern. Er holte als erster Grüner das Direktmandat in Ulm. Besonders stark schnitt er in der Stadtmitte ab.
    Jürgen Filius (rechts) ließ sich im Rathaus feiern. Er holte als erster Grüner das Direktmandat in Ulm. Besonders stark schnitt er in der Stadtmitte ab. Foto: A. Kaya

    Noch vor einigen Wochen gab Jürgen Filius (Grüne) „25 plus X“ als Ziel für die Landtagswahl aus. Doch am Sonntag holte er 33 Prozent der Stimmen, überflügelte den Favoriten Thomas Kienle (CDU) und gewann sensationell das Direktmandat im Wahlkreis Ulm. Filius sprach von einem „historischen Abend“, gab sich im Triumph aber bescheiden: „Ich nehme das demutsvoll an. Ich möchte ein Abgeordneter für alle sein.“ Obwohl es für eine Fortsetzung von Grün-Rot nicht reichen wird, sagte der 55-Jährige: „Ich sehe klar den Regierungsauftrag bei den Grünen. Jetzt müssen die demokratischen Parteien sehen, wie es weitergeht.“ Neben Grün-Schwarz ist auch eine Ampel mit Grünen, SPD und FDP denkbar, aber auch eine Koalition aus CDU, SPD und Liberalen. Sicher ist, dass Jürgen Filius und Martin Rivoir (SPD) weitere fünf Jahre die Region in der Landeshauptstadt vertreten werden, die CDU dagegen erstmals seit Jahrzehnten keinen Ulmer Landtagsabgeordneten stellt.

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