Dosenwerfen war einmal. „Volksfeste werden immer aufwendiger“, sagt Oliver Fischer, einer von zwei Geschäftsführern der Neu-Ulmer Firma VMV, die seit Jahren das Ulmer Volksfest veranstaltet. Ein zunehmend gesättigtes Publikum verlange immer mehr Extreme. Und so kosten Fahrgeschäfte wie „Artistico“, die mit 47 Metern Höhe größte transportable Schaukel der Welt, die auf vielen Sattelschleppern angekarrt werden müssen, Millionenbeträge. Der Betreiber überlege sich dreimal, wo er das 150-Tonnen-Monstrum aufbaut. Je länger ein Volksfest dauere, umso größer seien die Chancen, die begehrten Mega-Fahrgeschäfte wie „Artistico“ an Land zu ziehen.
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