Ulmer Zelt: Hip-Hop-Spektakel mit Käptn Peng und Tentakel
Käptn Peng rappt vor 950 begeisterten Fans im Ulmer Zelt. Die haben an seinen verdrehten Texten ihren Spaß.
Starke Leistung, ihr Ulmer. Da fragt Käptn Peng freundlich, wie ihr genannt werden wollt – und ihr schreit „Kevin“ und „Rebecca“ zurück. Kevin-Rebecca also. Na ja. Zum Glück geht Käptn Peng mit Worten etwas geschickter um als manche seiner rund 950 Fans, die zum Konzert des Berliner Rappers und seiner Band „Die Tentakel von Delphi“ gekommen sind.
Man könnte sogar sagen, dass der Käptn, der im richtigen Leben Robert Gwisdek heißt und als Schauspieler (zuletzt unter anderem in „Drei Tage in Quiberon“) ähnlich erfolgreich ist wie als Musiker, einer der virtuosesten Wortverdreher des deutschen Hip-Hop ist. Wobei Gwisdeks Flow eher Smudo als Sido ist und sein Vokabular seinen bildungsbürgerlichen Background verrät. Entsprechend ist die Schnittmenge zwischen den Fans von Käptn Peng und denen von Haftbefehl kaum vorhanden. Man sieht es im Publikum im vollen Zelt: Migrationshintergrund? Eher Immatrikulationshintergrund.
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