Die Friedrich-Ebert-Straße am Ulmer Hauptbahnhof wird bis zum Sommer 2022 nur in eine Richtung befahrbar bleiben. Das scheint schon festzustehen, noch bevor die Ulmer Stadträte überhaupt darüber abgestimmt haben. In der Sitzung des Ulmer Bauausschusses am Dienstagabend signalisierten die Fraktionen von FWG, SPD und Grünen, dass sie diese Variante bevorzugen. Dabei hatte die Stadtverwaltung den Politikern bloß den aktuellen Stand der Bauarbeiten dort vorstellen wollen – und zwei Vorschläge, wie Stadt und Bauunternehmen mit den Problemen umgehen sollen, die an dieser Stelle entstanden sind. Thomas Kienle, Fraktionschef von CDU/UfA, kritisierte, dass scheinbar niemand ein Interesse habe, etwas am aktuellen Zustand zu ändern. Die Christdemokraten legten eine Liste mit 13 Detailfragen zu den Problemen und zu weiteren Risiken vor.
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