Warten auf den Wetterbericht
Pfarreien sind für Prozessionen gewappnet – ob sie stattfinden, hängt vom Regen ab
Landkreis Eigentlich haben die Frauen fest auf die Margeriten und Pfingstrosen gezählt. Doch der Kalender und das Wetter haben ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht: Weil Fronleichnam heuer erst so spät im Jahr gefeiert wird und es in den vergangenen Tagen so viel geregnet hat, ist ein Großteil davon längst verblüht. Für die Blumenteppiche, die in vielen Pfarreien für die Prozessionen hergerichtet werden, sieht es daher schlecht aus. „Auch von meinen Hornveilchen konnte ich nur drei über Pfingsten retten“, sagt Sonja Lenz vom Nersinger Pfarrgemeinderat. Das sei viel zu wenig für die drei Teppiche, die die fleißigen Helferinnen normalerweise machen.
Woher also nehmen, wenn nicht stehlen? „Ich kann ja von den Gartenbesitzern nicht verlangen, dass die ihre ganzen Rosen hergeben“, sagt Sonja Lenz. Zum Glück kommen die Kommunionkinder und Firmlinge nicht mit leeren Händen: Viele haben von zu Hause Blumen mitgebracht – und für den Rest wird kurzerhand der Pfarrgarten geplündert. Am Ende reicht es immerhin für ein großes Motiv, auf das die Kinder die Blüten mit flinken Handgriffen aufkleben. Der Prozession steht also nichts mehr im Weg.
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