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Illertissen: Wenn sechs Bayern die Heimat suchen

Illertissen

Wenn sechs Bayern die Heimat suchen

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    Dem Heimatbegriff auf der Spur (bon links): Ex-Fußballer Paul Breitner, Museumsdesigner Andreas Koop, Filemacherin Lisa Miller, Moderator Ronald Hinzpeter, Ex-Abtprimas Notker Wolf und Bezirksheimatpfleger Peter Faßl.
    Dem Heimatbegriff auf der Spur (bon links): Ex-Fußballer Paul Breitner, Museumsdesigner Andreas Koop, Filemacherin Lisa Miller, Moderator Ronald Hinzpeter, Ex-Abtprimas Notker Wolf und Bezirksheimatpfleger Peter Faßl. Foto: Andreas Brücken

    In Bayern ist man „dahoam“, in Schwaben eher „dahoim“: Aber was bedeutet das eigentlich? Dieser Frage haben sich prominente Gäste gestern Abend in der Illertisser Schranne genähert – dabei wurde es witzig, aber durchaus auch nachdenklich. Diskutiert wurde auf Einladung von Stadt Illertissen und Landkreis Neu-Ulm, den Anlass lieferten das Doppeljubiläum „100 Jahre Bayern“, „200 Jahre Verfassung“ – und das richtige Datum. Auf den Tag genau vor 262 Jahren, am 20. Juli 1756, war Illertissen zu Bayern gekommen. Der Kurfürst hatte die Stadt damals aus dem Besitz der finanziell klammen Adelsfamilie Vöhlin gekauft, wie Bürgermeister Jürgen Eisen erläuterte. Und mit einem Augenzwinkern hinzufügte, Vöhlin habe noch versucht, seinen Bankrott durch einige Heiraten abzuwenden. Was angesichts des Schuldenbergs misslang – aus heutiger Sicht eine Anekdote.

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