Wie viel Schutz brauchen Bäume in der Fuggerstadt?
Der Stadtrat diskutiert das Für und Wider einer Satzung, die Eingriffe in Grünflächen begrenzen soll. Der Mehrheit geht der Antrag von Grünen und ÖDP zu weit.
Grüne und ÖDP im Weißenhorner Stadtrat machen sich Sorgen um das Grün in der Innenstadt und den Stadtteilen. Weil aus Sicht beider Fraktionen dort immer weniger Bäume und Sträuche zu finden sind, haben sie beantragt, eine Baumschutzsatzung in Weißenhorn einzuführen. Diese sei notwendig, um die alten und über viele Jahrzehnte gewachsenen Baumbestände besser zu schützen, heißt es in der Begründung. „Momentan können Bäume einfach abgeholzt werden“, beklagte Christiane Döring (Grüne) in der jüngsten Sitzung des Stadtrats. Dabei leide auch die Lebensqualität, wenn es weniger Grün gebe – vor allem im Sommer.
Andere Städte wie Bad Wörishofen, Bamberg oder Nürnberg haben bereits eine Satzung, die willkürliche Eingriffe in Grünflächen verhindern soll. Das Fällen kranker Bäume und von Gefahrenquellen sei nach Ansprach mit der Stadtverwaltung aber möglich, fügte Döring hinzu. Eine Mustersatzung als Beispiel legten Grüne und ÖDP ihrem Antrag bei. Doch das diese gleich als Beschlussvorschlag in der Sitzungsvorlage auftauchte, irritierte einige Mitglieder des Gremiums. Zumal sie sehr restriktiv formuliert war, wie Werner Weiss (WÜW) anmerkte: „Das geht gar nicht.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.