Über die Höhe des Grundsteuer-Hebesatzes ist im Ulmer Gemeinderat eine Diskussion entbrannt, von der sich Oberbürgermeister Martin Ansbacher überrascht zeigte. Wie berichtet, hat die Stadtverwaltung vorgeschlagen, den Hebesatz der Grundsteuer B ab dem kommenden Jahr auf 390 Prozentpunkte festzulegen. Der Hebesatz wurde so gewählt, dass trotz der Grundsteuerreform die Einnahmen der Stadt gleich bleiben. Der Hebesatz in Ulm sinkt damit zwar um 40 Punkte, dennoch kommt es durch das neue Modell in Baden-Württemberg für manche Eigentümer beziehungsweise Mieter zu hohen Mehrbelastungen. Der Hauptausschuss hat sich in der Folge mehrheitlich dafür ausgesprochen, den Hebesatz auf 370 Prozent abzusenken.
Ulm
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