
Mehr als 1000 Kerzen für Ece: Illerkirchberg kommt nach der Bluttat nicht zur Ruhe

Plus Eine Gruppe von Vätern verteilt in Illerkirchberg bei Ulm mehr als 1000 Kerzen für ein stilles Gedenken an die getötete Ece. Doch wieder werden Forderungen laut.

Als die Diskussionen anfangen, ist Eces Mutter schon wieder weg. Es ist Sonntag, wenige Minuten nach vier. Langsam schreitet sie die lange Reihe an Lichtern und Kerzen ab, kniet immer wieder nieder, liest die Botschaften an ihre tote Tochter. Später werden hier noch mehr Lichter brennen, mehr als 1000. Für ein stilles Gedenken an die getötete Jugendliche. Doch es bleibt nicht still.
Eces Mutter geht den Weg einmal bergauf und dann wieder bergab. Sie liest den Gruß, den Demonstrantinnen und Demonstranten am Samstag an einem Gesteck hinterlassen haben: "Wir von der AfD sind fassungslos und fühlen mit euch...." Die Mutter des Opfers wischt ein paar Schneeflocken von den weißen Blüten, dann geht sie weiter. Die meisten Menschen bleiben ein paar Schritte entfernt, einige wenige treten näher und nehmen die Frau in den Arm. "Ich kenne die Mutter. Es ist so schrecklich", sagt eine Frau. Mehr bringt sie nicht heraus. Um 16.30 Uhr, so heißt es, sollen hier Kerzen aufgestellt werden. Eine Aktion für den Ort, für die Familie.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Trauer der Menschen sollte nicht dazu missbraucht werden, jemand wie Carsten Stahl ein Forum zu geben, der meiner Meinung nach eher für sich spricht als für die Menschen, die wirklich trauern. Carsten Stahl ist nicht unumstritten mit seinem Progamm und es wäre schon sehr interessant, wer ihn aus Berlin hergeholt hat, um aufzuwiegeln und damit vor allem seinen eigenen Zielen zu dienen. Das ist schäbig. Wer sich "Gewaltpräventionstrainer" nennt, sollte auch für Gewaltprävention eintreten, und zwar nach allen seiten. Mein Respekt gilt den Illerkirchner Bürgern, die ihn durchschaut haben und dies auch kundgetan haben.