Die Straßenbahn darf in Neu-Ulm nicht auf der Strecke bleiben
Plus Zu einem Verkehrsmix der Zukunft gehört auch die Tram. Doch derzeit zahlen Ulm und Neu-Ulm den Preis für Versäumnisse der Vergangenheit.
Der Weg zur Verkehrswende in der Region rund um Ulm ist mühselig, und es geht nur in Trippelschritten voran. Das zeigt sich am Beispiel Straßenbahn, über die in Neu-Ulm zwar seit vielen Jahren diskutiert wird, ohne jedoch wirklich voranzukommen. Derzeit ist das Thema beiderseits der Donau wieder in weite Ferne gerückt. Wie immer spielt Geld dabei eine Hauptrolle, was angesichts der ungeheuren Größe des Vorhabens verständlich ist. Doch das darf nicht dazu führen, dass die Neu-Ulmer Tram auf Dauer auf dem Abstellgleis landet.
Der Nahverkehr muss in Ulm und im Landkreis Neu-Ulm gestärkt werden
Die Seilbahn war eine schöne Träumerei, die Straßenbahn hingegen gehört zwingend zu einem umweltfreundlichen Verkehrsmix der Zukunft in der Region. Auf dem Land sind zwar vor allem der Ausbau der Regio-S-Bahn Donau-Iller sowie mehr Busse wichtig. Ebenso Carsharing und bessere Radwege, um zum Beispiel mit dem E-Bike schneller voranzukommen. In der Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm ist aber auch die Tram ein wichtiger Faktor, wenn nicht immer noch mehr Autos die Straßen verstopfen sollen. Die zweite Linie zwischen Kuhberg und Uni hat gezeigt, dass das Potenzial an Fahrgästen da ist. Das dürfte auch im wachsenden Stadtteil Ludwigsfeld der Fall sein. Momentan haben leider weder Ulm noch Neu-Ulm die Mittel für den Ausbau der Straßenbahn, deshalb ist es vernünftig, mit einer Voruntersuchung noch zu warten – bloß nicht zu lange.
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